Live auction - bga_966930 - VENETI (Region die Vannes) Statère d'électrum “à la tente”
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Schliessungsdatum Type : Statère d'électrum “à la tente”
Datum: Ier siècle AC.
Name der Münzstätte / Stadt : Vannes (56)
Metall : Elektrum
Durchmesser : 20 mm
Stempelstellung : 3 h.
Gewicht : 7,12 g.
Seltenheitsgrad : INÉDIT
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Beau statère avec une jolie tête bien venue au droit. Fine usure régulière. Patine de collection
Vorderseite
Titulatur der Vorderseite ANÉPIGRAPHE.
Beschreibung Vorderseite Tête à droite, la chevelure divisée en grosses mèches en forme d'esses entourées de cordons perlé.
Rückseite
Titulatur der Rückseite ANÉPIGRAPHE.
Beschreibung Rückseite Cheval androcéphale bridé, galopant à droite ; au-dessus, rouelle perlée ainsi qu’une tête coupée terminée par une croix en guise de stimulus devant le poitrail ; entre les jambes, la façade d’un temple ou “tente”.
Kommentare
Monnaie inédite, publiée dans les Actes du Colloque de Brest n°2 (p.57). Le revers n’est pas sans rappeler les statères Osismes “à la tente”.
Historischer Hintergrund
VENETI (Region die Vannes)
(2. – 1. Jahrhundert v. Chr.)
Die Vénètes waren ein Armorikanisches Volk, das im heutigen Departement Morbihan lebte und dessen Hauptstadt Vannes war. Sie waren ebenso gute Seeleute wie ausgezeichnete Händler und kontrollierten sowohl den Zinnhandel als auch dessen Export zwischen der Bretagne und Rom. Sie verfügten über eine starke Flotte und viele Küstenhäfen. Die Vénètes übernahmen 57 v. Chr. die Führung der Armorikanischen Koalition, die sich Caesar widersetzte. Sie wurden von Crassus unterworfen. Im folgenden Jahr, 56 v. Chr., traf die venezianische Flotte in der Loire-Mündung oder im Golf von Morbihan auf die Flotte von Caesar und wurde völlig zerstört. Sie schickten ein Hilfskontingent, um bei der Räumung des während des zweiten Aufstands in Alesia belagerten Vercingetorix zu helfen. Nach dem Krieg verloren die Vénètes ihre politische Macht, behielten aber weiterhin eine wirtschaftliche Rolle, insbesondere in den Handelsbeziehungen mit der Bretagne. Caesar (BG. II, 34; III, 7, 9, 11, 16, 17; VII, 75). Livius (Folge 104). Strabo (G. IV, 4, 1). Plinius (HN. IV, 107); Ptolemaios (G. II, 8).
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