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Live auction - bry_459362 - LOUIS XIV "THE SUN KING" Essai de la pièce de 30 deniers 1658 Paris

LOUIS XIV  THE SUN KING  Essai de la pièce de 30 deniers 1658 Paris SS
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Alle Gewinngebote unterliegen einem Aufschlag von 18 % für Verkaufskosten.
Schätzung : 4 000 €
Preis : 2 000 €
Höchstgebot : 2 000 €
Verkaufsende : 12 Dezember 2017 15:58:08
Bieter : 1 Bieter
Type : Essai de la pièce de 30 deniers
Datum: 1658 
Name der Münzstätte / Stadt : Paris
Metall : Silber
Durchmesser : 24 mm
Stempelstellung : 6 h.
Gewicht : 3,43 g.
Seltenheitsgrad : R3
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Cet essai de la pièce de 30 deniers est frappé sur un flan large et régulier. Exemplaire recouvert d’une patine grise. Faiblesse de frappe au centre du revers
N° im Nachschlagewerk :
Pedigree :
Exemplaire de la collection Charlet et provenant de la vente sur offres Burgan, 18 juin 1991, n° 647, 3,43 g (classée par erreur en essai piéfort du douzain)

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite .LVD. XIIII. D. G. FR. - A - .ET. NAV. REX. 1658.
Beschreibung Vorderseite Écu de France couronné accosté de deux L couronnées.
Übersetzung der Vorderseite (Louis XIV, par la grâce de Dieu, roi de France et de Navarre).

Rückseite


Titulatur der Rückseite (ROSE) SIT. NOMEN. DOMINI. BENEDICTVM.
Beschreibung Rückseite Croix échancrée, cantonnée de quatre lis.
Übersetzung der Rückseite (Béni soit le nom du Seigneur).

Kommentare


Essai de la plus grande rareté. En 1987, Droulers a classé cette monnaie en tant qu’essai. Jean Duplessy a par la suite classé par erreur cet essai en tant que pièce courante et sous l’appellation “douzain” qui aurait été frappé après le 14 août 1658 ! Il s’agit en fait d’une pièce d’essai de 30 deniers. D’après nos recherches aux Archives nationales (AN, Z1b 348A), le 17 juillet 1658, le graveur général Jean Warin déposa au greffe de la Cour des monnaies de Paris six poinçons pour les pièces de 15 et 30 deniers destinés aux monnaies de Nantes et Rennes « deux desquelz poinçons contenant seullement les escussons desdites pièces sans légende, deux autres pour frapper les carrez de la croix desdites espèces de quinze et trente deniers avec la légende autour contenant ces motz SIT NOMEN DOMINI BENEDICTVM et quatre fleurs de liz dans les angles de ladite croix, laquelle est pattée, a le grènetis autour de ladite légende et les deux autres d'escusson autour desquels est la légende contenant ces mots : LUD. XIIII. D. G. FR. ET NAV. REX avec le millésime 1658 et deux L couronnées à costé desdits escussons » ainsi que quatre matrices, deux pour servir aux poinçons d'écusson et deux aux poinçons de croix. Les registres des productions et les ouvertures des boîtes ne mentionnent jamais ces pièces de 30 et 15 deniers, prouvant qu’elles ne furent jamais frappées en tant que monnaie courante. Seuls de rares essais pour Paris sont connus. La frappe de ces monnaies était prévue dans le bail général avorté qui avait été accordé par la Conseil du roi à Pierre Tissier.

Historischer Hintergrund


LOUIS XIV "THE SUN KING"

(14.05.1643-01.09.1715)

Die Regierungszeit Ludwigs XIV. ist die längste und ruhmreichste in der Geschichte Frankreichs. Als Sohn von Ludwig XIII. und Anna von Österreich, geboren am 5. September 1638, bestieg der dritte Bourbonenkönig 1643 den Thron und blieb dort dreiundsiebzig Jahre lang. Er starb am 1. September 1715 im Alter von siebenundsiebzig Jahren.. Zwischen 1643 und 1661, unter der Regentschaft von Anna von Österreich und dem Amt von Kardinal Mazarin, wurde der Absolutismus durch Kampf aufgebaut: innerer Kampf gegen die Fronde, äußerer Kampf gegen Spanien. Die persönliche Herrschaft Ludwigs XIV. begann im Jahr 1661, als der junge König beschloss, „allein zu regieren“.. Die absolute Monarchie erreichte dann ihren Höhepunkt, als der König von einem Team außergewöhnlicher Minister umgeben war: Le Tellier, Louvois, Colbert, Seignelay. Diese Blütezeit endete in den 1680er Jahren mit den ersten Rückschlägen, der Aufhebung des Edikts von Nantes (1685), dem Ende der großen äußeren Erfolge und dem allmählichen Verschwinden des Gefolges der ersten Jahre (Colbert starb 1683, Le Tellier). 1685, Seignelay 1690, Louvois 1691). Der dritte und letzte Teil der Regierungszeit, zwischen 1685 und 1715, ist schwieriger. Der alternde König findet keine solchen Kollaborateure. Herrlich, diese Herrschaft war zunächst eine kriegerische Herrschaft. Noch nie hat Frankreich so viele Kriege erlebt: den Dreißigjährigen Krieg, der 1648 mit dem Kaiserreich und erst 1659 mit Spanien abgeschlossen wurde, den Devolutionskrieg (1667-1668), den Hollandkrieg (1672-1678), den Krieg mit Spanien (1684). ), Krieg der Augsburger Liga (1688-1697), Spanischer Erbfolgekrieg (1701-1713). Es erlebte nie mehr Siege und mehr Eroberungen: 1648 erhielt es durch die Westfälischen Verträge das Elsass, 1659 den Frieden der Pyrenäen, des Artois und des Roussillon; 1668 erreichte es durch den Frieden von Aachen Flandern; im Jahr 1678, durch den Vertrag von Nimwegen, Franche-Comté. 1681 annektierte der König Straßburg. Die folgenden Jahrzehnte verliefen weniger glücklich: 1697 (Vertrag von Ryswick) trat Frankreich Luxemburg ab; 1713 und 1714 (Verträge von Utrecht und Rastadt) verließ sie Acadia, ein Vorspiel zum Verlust Amerikas fünfzig Jahre später. Die Regierungszeit Ludwigs XIV. entspricht daher ziemlich genau der Zeit der französischen Vorherrschaft in Europa: Frankreich verdrängte Spanien; Es wird bald von England abgelöst werden, das das Reich der Meere und der Weiten der Neuen Welt innehat. Zum Ruhm des siegreichen und siegreichen Königs gesellt sich der Ruhm des königlichen Verwalters, Gesetzgebers und Beschützers der Künste und Schriften. Ludwig XIV. und seine Minister perfektionierten den Aufbau der Monarchie: Die Gesetzgebung wurde reformiert, der Adel unterworfen, die Provinzen gezähmt, die Häresie gestürzt, Künstler und Schriftsteller stellten sich in den Dienst der königlichen Macht. Lex una sub uno sole: „ein einziges Gesetz unter einer einzigen Sonne“: Alles muss sich um den Sternenmeister drehen. Ganz Europa spürt die Anziehungskraft und das Prestige von Versailles. Die Realität ist zweifellos weniger brillant als dieses schmeichelhafte Programm: Die königliche Verwaltung bleibt zu klein, um das größte und bevölkerungsreichste Königreich Europas wirklich darzustellen; Partikularismen widerstehen; Die Protestanten ziehen ab, um die Feinde Frankreichs zu bereichern. Fakt ist, dass es das Bild des Königs der Herrlichkeit ist, das sich in den Erinnerungen eingeprägt hat, so wie Ludwig XIV. es beschlossen und gewollt hatte.. Darin liegt der wahre Triumph dieses Prinzen: Für Frankreich und Europa, für das folgende Jahrhundert und die kommenden Jahrhunderte, für seine Zeitgenossen wie für die Nachwelt war und bleibt er der König schlechthin.. Münzen und Medaillen, die uns das jupiterhafte Profil des großen Monarchen wiedergeben, sind Teil dieses Willens und dieses Erfolgs.. Ludwig XIV. widmete ihnen besondere Aufmerksamkeit: Das Grand Siècle ist auch ein großes Jahrhundert der Numismatik.

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