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Live auction - fme_949046 - DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK Médaille parlementaire, Chambre des députés, XVIe législature

DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK Médaille parlementaire, Chambre des députés, XVIe législature fVZ
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Alle Gewinngebote unterliegen einem Aufschlag von 18 % für Verkaufskosten.
Schätzung : 180 €
Preis : 300 €
Höchstgebot : 360 €
Verkaufsende : 20 August 2024 16:44:35
Bieter : 4 Bieter
Type : Médaille parlementaire, Chambre des députés, XVIe législature
Datum: 1936
Name der Münzstätte / Stadt : 75 - Seine
Metall : Silber
Der Feingehalt beträgt : 850 ‰
Durchmesser : 49,5 mm
Stempelstellung : 12 h.
Graveur MONIER Émile Adolphe (1883-1970)
Gewicht : 66,24 g.
Rand lisse + corne 2ARGENT
Punze : Corne 2 ARGENT
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Patine hétérogène,traces d’usure sur les reliefs. Aspect presque marron de la médaille. Traces d’un léger nettoyage

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite REPUBLIQVE - FRANÇAISE.
Beschreibung Vorderseite Tête de la République à droite portant un bonnet ; au-dessous .EMILE MONIER. 1936..

Rückseite


Titulatur der Rückseite .CHAMBRE - DES DEPVTES. // LIBERTE. EGALITE. FRATERNITE // JOSEPH MASSE / CHER // 1936.
Beschreibung Rückseite Lion couché à droite reposant sur un cartouche ; au-dessous 1936, en arrière-plan la façade de l’Assemblée nationale (Palais Bourbon) et la signature E.M. Cartouche inscrit et date à l’exergue.

Kommentare


Médaille décernée au député du Cher Joseph Massé lors de son élection en 1936.
La médaille est conservée dans un pocheton en cuir sur lequel il est inscrit “Chambre des députés”. Cet ensemble est lui-même conservé dans une pochette en cuir, sur laquelle il est inscrit “Joseph Massé député”, fermée par un bouton pression, et contenant des lettres authentiques :
- Une carte de député dans un étui en cuir noir inscrit “Chambre des Députés” pour la 16e législature (1936-1940)
- Un ensemble de deux lettres du ministre de l’Éducation Nationale chargeant Joseph Massé de la “protection des richesses artistiques de la France pour les Monuments Historiques et les Musées Nationaux” (1940);
- Un laissez-passer permanent spécial aux membres du Parlement dont la photo a été arrachée (ou coupée) (1939);
- Un laissez-passer du ministère de la défense nationale et de la guerre, spécifiquement pour se rendre dans sa circonscription (1939);
- Une lettre du secrétariat général administratif attestant la délivrance d’une carte de circulation sur les chemins de fer pour l’année 1941

Joseph Massé (1878-1946) est un homme politique français. Diplômé de l'École des beaux-arts de Lyon, il est d'abord peintre puis est mobilisé pendant la Première Guerre mondiale. Il entre en politique en devenant en 1911 conseiller général de Levet, puis maire de Soye-en-Septaine à partir de 1919. Il est élu député aux élections législatives de 1936. Maintenu à son poste de maire de Soye-en-Septaine pendant l'occupation, Joseph Massé abandonne la vie politique à la Libération, après avoir été déclaré inéligible. Joseph Massé vota en juillet 1940 les pouvoirs demandés par le maréchal Pétain.

Historischer Hintergrund


DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK

(04.09.1870-10.07.1940)

Die Nachricht von der Kapitulation Sedans löst am 4. September 1870 in Paris die Revolution aus. Die im Hôtel de Ville proklamierte Republik verfügt über eine provisorische Regierung namens Regierung der Nationalen Verteidigung. Auf der linken Seite durch den Aufstand der Kommune und auf der rechten Seite durch die Monarchisten bedroht, hatte das neue Regime einen schwierigen Start.. Als ursprünglicher Chef der Exekutive (Februar 1871) war Thiers für die Neuorganisation des Landes verantwortlich, bevor er sich für die Regierungsform entschied.. Er wurde im August 1871 Präsident der Republik und musste trotz seiner Bemühungen zur Befreiung des Territoriums im März 1873 sein Amt angesichts des Widerstands der Royalisten aufgeben.. Er wird dann durch Mac-Mahon ersetzt, der für die Wiederherstellung der Monarchie ist, aber dieser wird nach der Frage der Flagge nicht wiederhergestellt. Im November 1873 wurde dann das Gesetz des Septennats in Kraft gesetzt und 1875 wurden die Grundgesetze verabschiedet, die als Verfassung der Dritten Republik dienten.. Das parlamentarische System zeichnet sich insbesondere durch das klare Übergewicht der gesetzgebenden Gewalt gegenüber der exekutiven Gewalt aus. Antiklerikalistisch macht die Dritte Republik die Schule kostenlos, säkular und obligatorisch, führt aber die Kolonialpolitik für ihre wirtschaftlichen, strategischen und moralischen Ambitionen fort. Die Trennung von Kirche und Staat wurde 1905 beschlossen.. Die Idee der Rache an Deutschland und ein ausgeprägter Nationalismus stehen im Mittelpunkt der Boulang-Krise, des Panama-Skandals oder der Dreyfus-Affäre der Jahre 1886-1899, während die Außenpolitik insbesondere in Marokko sehr aktiv ist und sich das Wettrüsten entwickelt. Der Erste Weltkrieg war für Frankreich teuer, das sich erst ab 1920 oder gar 1928 von der Währung mit dem „Poincaré“-Franc erholte.. Die Krise von 1929 ist erst ab 1932 spürbar, dauert aber bis 1939, einer Zeit, in der die Instabilität der Minister sehr wichtig ist. Die Dritte Republik geriet 1934 ins Wanken und fand mit dem Antifaschismus einen neuen gemeinsamen Kitt, der es der Volksfront 1936 ermöglichte, an die Macht zu gelangen.. Doch das gegenüber Deutschland gelähmte Frankreich geriet anschließend in einen „Scheinkrieg“ und erlitt im Juni 1940 eine der größten Niederlagen seiner Geschichte.. Die am 10. Juli 1940 in der Nationalversammlung in Vichy versammelten Kammern stimmten, obwohl 1936 gewählt, Pétain in einer Art kollektivem Selbstmord mit 569 Ja-Stimmen, 80 Nein-Stimmen und 18 Enthaltungen die volle Macht zu..

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