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fme_988402 - DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK Médaille, Ministère du commerce et de l’industrie, Commission valeurs douane

DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK Médaille, Ministère du commerce et de l’industrie, Commission valeurs douane fVZ
100.00 €
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Type : Médaille, Ministère du commerce et de l’industrie, Commission valeurs douane
Datum: n.d.
Name der Münzstätte / Stadt : 75 - Paris
Metall : Silber
Der Feingehalt beträgt : 850 ‰
Durchmesser : 49,5 mm
Stempelstellung : 12 h.
Graveur BORREL Alfred (1836-1927)
Gewicht : 62,18 g.
Rand lisse + Corne 2ARGENT
Punze : Corne 2 ARGENT
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Médaille ayant été nettoyée, présentant de l’usure sur les hauts reliefs. Présence de quelques rayures

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite RÉPUBLIQUE - FRANÇAISE.
Beschreibung Vorderseite Buste de Marianne à gauche, les cheveux en chignon avec une couronne de chêne. Signé : A. BORREL.

Rückseite


Titulatur der Rückseite MINISTÈRE DU COMMERCE ET DE L’INDUSTRIE.
Beschreibung Rückseite Allégorie féminine tenant deux couronnes de lauriers, destinées à un dinandier travaillant debout et à une femme assise avec un livre sur les genoux. Cartouche vierge à l’exergue.

Kommentare


Cette médaille est non décernée.

Alfred Borrel, né à Paris le 18 août 1836 et mort en 1927, est un sculpteur, graveur et médailleur français. Il est le fils du médailleur Maurice Borrel. Alfred Borrel fait ses études au Lycée Saint-Louis, puis entre à l'école des Beaux-Arts de Paris dans l'atelier de Jouffroy en 1855. Il est également l'élève de son père Maurice Borrel et de Louis Merley.
Il est membre de la Société des artistes français.
En 1860, il obtient le second prix de gravure en médaille et pierres fines sur le sujet : "Un guerrier triomphant dépose une palme sur l'autel du dieu Mars".
On lui décerne une médaille de troisième classe en 1880, de première classe en 1896, et d'argent à l'Exposition universelle de 1900.
Borrel est fait chevalier de Saint-Maurice en 1864, et reçoit les palmes d'officier d'académie en 1881.
Il est décoré de l'ordre de chevalier de la Légion d'honneur en 1906.

Historischer Hintergrund


DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK

(04.09.1870-10.07.1940)

Die Nachricht von der Kapitulation Sedans löst am 4. September 1870 in Paris die Revolution aus. Die im Hôtel de Ville proklamierte Republik verfügt über eine provisorische Regierung namens Regierung der Nationalen Verteidigung. Auf der linken Seite durch den Aufstand der Kommune und auf der rechten Seite durch die Monarchisten bedroht, hatte das neue Regime einen schwierigen Start.. Als ursprünglicher Chef der Exekutive (Februar 1871) war Thiers für die Neuorganisation des Landes verantwortlich, bevor er sich für die Regierungsform entschied.. Er wurde im August 1871 Präsident der Republik und musste trotz seiner Bemühungen zur Befreiung des Territoriums im März 1873 sein Amt angesichts des Widerstands der Royalisten aufgeben.. Er wird dann durch Mac-Mahon ersetzt, der für die Wiederherstellung der Monarchie ist, aber dieser wird nach der Frage der Flagge nicht wiederhergestellt. Im November 1873 wurde dann das Gesetz des Septennats in Kraft gesetzt und 1875 wurden die Grundgesetze verabschiedet, die als Verfassung der Dritten Republik dienten.. Das parlamentarische System zeichnet sich insbesondere durch das klare Übergewicht der gesetzgebenden Gewalt gegenüber der exekutiven Gewalt aus. Antiklerikalistisch macht die Dritte Republik die Schule kostenlos, säkular und obligatorisch, führt aber die Kolonialpolitik für ihre wirtschaftlichen, strategischen und moralischen Ambitionen fort. Die Trennung von Kirche und Staat wurde 1905 beschlossen.. Die Idee der Rache an Deutschland und ein ausgeprägter Nationalismus stehen im Mittelpunkt der Boulang-Krise, des Panama-Skandals oder der Dreyfus-Affäre der Jahre 1886-1899, während die Außenpolitik insbesondere in Marokko sehr aktiv ist und sich das Wettrüsten entwickelt. Der Erste Weltkrieg war für Frankreich teuer, das sich erst ab 1920 oder gar 1928 von der Währung mit dem „Poincaré“-Franc erholte.. Die Krise von 1929 ist erst ab 1932 spürbar, dauert aber bis 1939, einer Zeit, in der die Instabilität der Minister sehr wichtig ist. Die Dritte Republik geriet 1934 ins Wanken und fand mit dem Antifaschismus einen neuen gemeinsamen Kitt, der es der Volksfront 1936 ermöglichte, an die Macht zu gelangen.. Doch das gegenüber Deutschland gelähmte Frankreich geriet anschließend in einen „Scheinkrieg“ und erlitt im Juni 1940 eine der größten Niederlagen seiner Geschichte.. Die am 10. Juli 1940 in der Nationalversammlung in Vichy versammelten Kammern stimmten, obwohl 1936 gewählt, Pétain in einer Art kollektivem Selbstmord mit 569 Ja-Stimmen, 80 Nein-Stimmen und 18 Enthaltungen die volle Macht zu..

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