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Live auction - fme_698999 - DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK Médaille, Crédit Lyonnais

DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK Médaille, Crédit Lyonnais VZ
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Alle Gewinngebote unterliegen einem Aufschlag von 18 % für Verkaufskosten.
Schätzung : 110 €
Preis : 50 €
Höchstgebot : 50 €
Verkaufsende : 25 Juni 2024 15:31:51
Bieter : 1 Bieter
Type : Médaille, Crédit Lyonnais
Datum: c.1910
Name der Münzstätte / Stadt : 75 - Paris
Metall : vergoldete Bronze
Durchmesser : 79,5 mm
Stempelstellung : 12 h.
Graveur PILLET Charles (1869-1960)
Gewicht : 258,6 g.
Rand lisse + corne BRONZE
Punze : corne BRONZE
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Joli exemplaire présentant quelques traces de manipulation et une petite usure sur certains reliefs

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite HENRI. GERMAIN. FONDATEUR. DU CRÉDIT. LYONNAIS..
Beschreibung Vorderseite Portrait à gauche de Henri Germain, signé : CH. PILLET / 1910.

Rückseite


Titulatur der Rückseite TRENTE ANNÉES - SERVICE / CRÉDIT. LYONNAIS / DANS LE CARTOUCHE : M.LLE FRAUDEAU MARTHA.
Beschreibung Rückseite Deux écussons contre un arbre, avec la bannière inscrite et le cartouche au nom de l’employée.

Kommentare


Cet exemplaire a été décerné à Mademoiselle Martha Fraudeau. La médaille est conservée dans un étui cartonnée bordeaux, avec feutrine et soie bordeaux.

Le Crédit lyonnais, connu également sous le nom LCL depuis 2005, est une banque française fondée à Lyon en 1863 par François Barthélemy Arlès-Dufour et Henri Germain. Considérée comme l'un des trois piliers de l'industrie bancaire française, faisant partie des « Trois Vieilles » avec la BNP Paribas et la Société générale, elle est détenue par le Crédit agricole.

Charles Philippe Germain Aristide Pillet, dit Charles Pillet, né à Paris le 20 juillet 1869, mort en 1960, est un sculpteur et graveur-médailleur français. Il est l'élève de Henri-Michel-Antoine Chapu et de Jules-Clément Chaplain. Il obtient le premier grand prix de Rome de gravure en médailles en 1890. Il devient sociétaire de la Société des artistes français en 1898..

Historischer Hintergrund


DRITTE FRANZOSISCHE REPUBLIK

(04.09.1870-10.07.1940)

Die Nachricht von der Kapitulation Sedans löst am 4. September 1870 in Paris die Revolution aus. Die im Hôtel de Ville proklamierte Republik verfügt über eine provisorische Regierung namens Regierung der Nationalen Verteidigung. Auf der linken Seite durch den Aufstand der Kommune und auf der rechten Seite durch die Monarchisten bedroht, hatte das neue Regime einen schwierigen Start.. Als ursprünglicher Chef der Exekutive (Februar 1871) war Thiers für die Neuorganisation des Landes verantwortlich, bevor er sich für die Regierungsform entschied.. Er wurde im August 1871 Präsident der Republik und musste trotz seiner Bemühungen zur Befreiung des Territoriums im März 1873 sein Amt angesichts des Widerstands der Royalisten aufgeben.. Er wird dann durch Mac-Mahon ersetzt, der für die Wiederherstellung der Monarchie ist, aber dieser wird nach der Frage der Flagge nicht wiederhergestellt. Im November 1873 wurde dann das Gesetz des Septennats in Kraft gesetzt und 1875 wurden die Grundgesetze verabschiedet, die als Verfassung der Dritten Republik dienten.. Das parlamentarische System zeichnet sich insbesondere durch das klare Übergewicht der gesetzgebenden Gewalt gegenüber der exekutiven Gewalt aus. Antiklerikalistisch macht die Dritte Republik die Schule kostenlos, säkular und obligatorisch, führt aber die Kolonialpolitik für ihre wirtschaftlichen, strategischen und moralischen Ambitionen fort. Die Trennung von Kirche und Staat wurde 1905 beschlossen.. Die Idee der Rache an Deutschland und ein ausgeprägter Nationalismus stehen im Mittelpunkt der Boulang-Krise, des Panama-Skandals oder der Dreyfus-Affäre der Jahre 1886-1899, während die Außenpolitik insbesondere in Marokko sehr aktiv ist und sich das Wettrüsten entwickelt. Der Erste Weltkrieg war für Frankreich teuer, das sich erst ab 1920 oder gar 1928 von der Währung mit dem „Poincaré“-Franc erholte.. Die Krise von 1929 ist erst ab 1932 spürbar, dauert aber bis 1939, einer Zeit, in der die Instabilität der Minister sehr wichtig ist. Die Dritte Republik geriet 1934 ins Wanken und fand mit dem Antifaschismus einen neuen gemeinsamen Kitt, der es der Volksfront 1936 ermöglichte, an die Macht zu gelangen.. Doch das gegenüber Deutschland gelähmte Frankreich geriet anschließend in einen „Scheinkrieg“ und erlitt im Juni 1940 eine der größten Niederlagen seiner Geschichte.. Die am 10. Juli 1940 in der Nationalversammlung in Vichy versammelten Kammern stimmten, obwohl 1936 gewählt, Pétain in einer Art kollektivem Selbstmord mit 569 Ja-Stimmen, 80 Nein-Stimmen und 18 Enthaltungen die volle Macht zu..

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