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v59_0647 - MASSALIEN - MARSEILLES Obole MA, tête à gauche avec frange, dite “à la tête de Pompée”

MASSALIEN - MARSEILLES Obole MA, tête à gauche avec frange, dite “à la tête de Pompée” fVZ
MONNAIES 59 (2013)
Startpreis : 150.00 €
Schätzung : 250.00 €
unverkauftes Los
Type : Obole MA, tête à gauche avec frange, dite “à la tête de Pompée”
Datum: c. 121-82 AC.
Name der Münzstätte / Stadt : Marseille (13)
Metall : Silber
Durchmesser : 9 mm
Stempelstellung : 6 h.
Gewicht : 0,67 g.
Seltenheitsgrad : R1
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Superbe petite monnaie, sur un flan court mais avec des types centrés et complets. Agréable patine de médaillier avec de belles irisations
N° im Nachschlagewerk :
Pedigree :
Cet exemplaire proviendrait du trésor de la Courtine

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite ANÉPIGRAPHE.
Beschreibung Vorderseite Tête juvénile à gauche du dieu fleuve (le Lacydon ?).

Rückseite


Titulatur der Rückseite M-A DANS LES 3E ET 4E CANTONS.
Beschreibung Rückseite Roue à quatre rayons.

Kommentare


Le style de tête avec de longues mèches ondulées est assez caractéristique ; il est parfois dit “à la tête de Pompée”... Une cassure de coin est visible entre le second et le quatrième canton.

Historischer Hintergrund


MASSALIEN - MARSEILLES

(5. – 1. Jahrhundert v. Chr.)

Marseille, das „Massalia“ der Griechen, 600 v. Chr. von den Phokäern gegründet. -VS. entstand aus dem Wunsch der Griechen, Handelsposten zu fördern, um mit den Karthagern und Etruskern um die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeerraum zu konkurrieren. Marseille ist absolut keine keltische oder gallische Schöpfung und gehört zur griechischen Welt. Zwischen dem 5. und 1. Jahrhundert v. Chr. erlebten Marseille und sein Hinterland eine beispiellose Entwicklung. Der Aufstieg Roms seit dem Ersten Punischen Krieg (268-241 v. Chr.). -VS. ) und die strategische Wahl von Marseille, das Rom gegen Karthago ausspielt, werden Massalia in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts v. Chr. wieder eine herausragende Rolle im internationalen Handel des westlichen Mittelmeerraums verschaffen.. Das zweite Jahrhundert v. Chr. markiert den Niedergang der phokäischen Stadt. Als privilegierter Verbündeter der Römer ist es Marseille dank ihnen gelungen, seine Macht im Hinterland von Marseille durchzusetzen. Indem die Römer die Kimbern und Germanen stoppten, retteten sie Südgallien vor Invasionen. Ab 118 v. Chr. -VS. , ändert sich die Situation und die Provincia wird eine römische Provinz. Marseiller Kaufleute konkurrieren mit römischen Händlern in Spanien, Korsika, Sardinien und Sizilien. Dennoch bleiben sie bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. Verbündete der Römer.. Dies ist der Beginn des Bürgerkriegs zwischen Caesar und Pompeius im Jahr 49 v. Chr.. -VS. was für die Stadt fatal sein wird. Marseille wusste nicht, wie er sich zwischen den beiden Protagonisten entscheiden sollte. Caesar belagerte und eroberte die Stadt und konnte nicht zulassen, dass seine Kommunikationswege zwischen Gallien und Italien unterbrochen wurden.. Marseilles Flotte war immer noch zu groß, um in die Hände seines Todfeindes Pompeius zu fallen. Obwohl die Stadt erobert wurde, wurde sie nicht geplündert und blieb zu Beginn der römischen Herrschaft ein wichtiger Hafen. Obwohl es immer noch hellenisch war, wurde es nie wirklich dem römischen Gallien angegliedert und behielt eine Art unabhängigen Status, gemischt mit Kosmopolitismus, in dem sich alle Religionen mit allen Völkern kreuzten, um den Marseiller Handel besser zu fördern..

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