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v38_1483 - MASSALIEN - MARSEILLES “Drachme légère” ou tétrobole, incuse

MASSALIEN - MARSEILLES “Drachme légère” ou tétrobole, incuse fVZ
MONNAIES 38 (2009)
Startpreis : 280.00 €
Schätzung : 500.00 €
Erzielter Preis : 280.00 €
Anzahl der Gebote : 1
Höchstgebot : 330.00 €
Type : “Drachme légère” ou tétrobole, incuse
Datum: c. 130-121 AC.
Name der Münzstätte / Stadt : Marseille (13)
Metall : Silber
Durchmesser : 15 mm
Stempelstellung : 12 h.
Gewicht : 2,49 g.
Seltenheitsgrad : R3
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Exemplaire bien centré, complet au droit et au revers, avec une frappe un peu molle. Fine patine grise et un peu plus sombre dans les creux du revers
N° im Nachschlagewerk :
Pedigree :
Cet exemplaire provient de la collection A.C.G.

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite ANÉPIGRAPHE.
Beschreibung Vorderseite Buste d'Artémis diadémé et drapé à droite, avec collier et boucles d'oreille ; arc et carquois sur l'épaule.

Rückseite


Beschreibung Rückseite Même type incus.

Kommentare


Si les drachmes de Marseille incuses sont très rares, il y en a quelques-unes de répertoriées. L’exemplaire n° 117 de MONNAIES XV a été vendu 250€ et les deux exemplaires de MONNAIES XX ont été vendus 515e pour le n° 158 et 500€ pour le n° 159.

Historischer Hintergrund


MASSALIEN - MARSEILLES

(5. – 1. Jahrhundert v. Chr.)

Marseille, das „Massalia“ der Griechen, 600 v. Chr. von den Phokäern gegründet. -VS. entstand aus dem Wunsch der Griechen, Handelsposten zu fördern, um mit den Karthagern und Etruskern um die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeerraum zu konkurrieren. Marseille ist absolut keine keltische oder gallische Schöpfung und gehört zur griechischen Welt. Zwischen dem 5. und 1. Jahrhundert v. Chr. erlebten Marseille und sein Hinterland eine beispiellose Entwicklung. Der Aufstieg Roms seit dem Ersten Punischen Krieg (268-241 v. Chr.). -VS. ) und die strategische Wahl von Marseille, das Rom gegen Karthago ausspielt, werden Massalia in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts v. Chr. wieder eine herausragende Rolle im internationalen Handel des westlichen Mittelmeerraums verschaffen.. Das zweite Jahrhundert v. Chr. markiert den Niedergang der phokäischen Stadt. Als privilegierter Verbündeter der Römer ist es Marseille dank ihnen gelungen, seine Macht im Hinterland von Marseille durchzusetzen. Indem die Römer die Kimbern und Germanen stoppten, retteten sie Südgallien vor Invasionen. Ab 118 v. Chr. -VS. , ändert sich die Situation und die Provincia wird eine römische Provinz. Marseiller Kaufleute konkurrieren mit römischen Händlern in Spanien, Korsika, Sardinien und Sizilien. Dennoch bleiben sie bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. Verbündete der Römer.. Dies ist der Beginn des Bürgerkriegs zwischen Caesar und Pompeius im Jahr 49 v. Chr.. -VS. was für die Stadt fatal sein wird. Marseille wusste nicht, wie er sich zwischen den beiden Protagonisten entscheiden sollte. Caesar belagerte und eroberte die Stadt und konnte nicht zulassen, dass seine Kommunikationswege zwischen Gallien und Italien unterbrochen wurden.. Marseilles Flotte war immer noch zu groß, um in die Hände seines Todfeindes Pompeius zu fallen. Obwohl die Stadt erobert wurde, wurde sie nicht geplündert und blieb zu Beginn der römischen Herrschaft ein wichtiger Hafen. Obwohl es immer noch hellenisch war, wurde es nie wirklich dem römischen Gallien angegliedert und behielt eine Art unabhängigen Status, gemischt mit Kosmopolitismus, in dem sich alle Religionen mit allen Völkern kreuzten, um den Marseiller Handel besser zu fördern..

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