v42_0504 - LANGUEDOC - ÉVÊCHÉ DE VIVIERS - ANONYME Petit denier ou obole
MONNAIES 42 (2010)
Startpreis : 140.00 €
Schätzung : 250.00 €
Erzielter Preis : 198.00 €
Anzahl der Gebote : 4
Höchstgebot : 350.00 €
Startpreis : 140.00 €
Schätzung : 250.00 €
Erzielter Preis : 198.00 €
Anzahl der Gebote : 4
Höchstgebot : 350.00 €
Type : Petit denier ou obole
Datum: n.d.
Metall : Scheidemünze
Durchmesser : 15,5 mm
Stempelstellung : 3 h.
Gewicht : 0,70 g.
Seltenheitsgrad : R1
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Ce denier est frappé sur un flan large irrégulier. Exemplaire d’un très bon titre et argent blanc. La crosse est bien venue à la frappe. Petite faiblesse de frappe sur le E d’EPISCOPVS
N° im Nachschlagewerk :
Vorderseite
Titulatur der Vorderseite + [E]PISCOPVS.
Beschreibung Vorderseite Crosse à gauche.
Übersetzung der Vorderseite (Évêque).
Rückseite
Titulatur der Rückseite °VI° VA° RII°, (LÉGENDE COMMENÇANT À 7 HEURES).
Beschreibung Rückseite Croix latine coupant la légende à 6 heures.
Übersetzung der Rückseite (de Viviers).
Historischer Hintergrund
LANGUEDOC - ÉVÊCHÉ DE VIVIERS - ANONYME
(1177-1306)
Viviers, am rechten Ufer der Rhône gelegen, befand sich in der Römerzeit an der Stelle von Alba, dann flüchtete sich die Stadt auf den Felsen. Viviers ist seit dem 4. Jahrhundert ein Bistum. Angegliedert an das Heilige Reich erhielten die Bischöfe 1147 von Kaiser Konrad das Münzrecht. Der Geldpachtvertrag wurde 1177 von Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) und 1214 von Friedrich II. von Hohenstaufen (1197-1250) bestätigt . Der gefährlichste Nachbar für die Bischöfe ist der Graf von Toulouse. Nach dem Vertrag von Paris im Jahr 1229 emanzipierten sich die Bischöfe von der Aufsicht des Languedoc. Die Münzprägung mit dem Namen eines Bischofs beginnt mit Guillaume de Falguières (1294–1297) und endet mit Aimar de la Voulte (1326–1365) zur Zeit der Großen Pest im Jahr 1348.
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