Live auction - bfe_935240 - LANGUEDOC - ÉVÊCHÉ DE VIVIERS - ANONYME Denier à la vierge
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| Schätzung : | 450 € |
| Preis : | Kein Gebot |
| Höchstgebot : | Kein Gebot |
| Verkaufsende : | 09 Juli 2024 16:50:23 |
Type : Denier à la vierge
Datum: n.d.
Name der Münzstätte / Stadt : Viviers
Metall : Scheidemünze
Durchmesser : 16,5 mm
Stempelstellung : 2 h.
Gewicht : 0,61 g.
Seltenheitsgrad : R2
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Ce denier est frappé sur un flan irrégulier et est recouvert d’une patine verte
Vorderseite
Titulatur der Vorderseite + A: E[PS: VI]VAR[IENSIS].
Beschreibung Vorderseite Croix fleuronnée.
Übersetzung der Vorderseite (Aimar, évêque de Viviers).
Rückseite
Titulatur der Rückseite [+ A]VE MAR[IA GRACI]A P[LA].
Beschreibung Rückseite Tête couronnée de face de la Vierge et portant un voile ; un cœur à gauche, au-dessous un lis.
Übersetzung der Rückseite (Je vous salue Marie, pleine de grâce).
Historischer Hintergrund
LANGUEDOC - ÉVÊCHÉ DE VIVIERS - ANONYME
(1326-1365)
Viviers, am rechten Ufer der Rhône gelegen, befand sich in der Römerzeit an der Stelle von Alba, dann flüchtete sich die Stadt auf den Felsen. Viviers ist seit dem 4. Jahrhundert ein Bistum. Angegliedert an das Heilige Reich erhielten die Bischöfe 1147 von Kaiser Konrad das Münzrecht. Der Geldpachtvertrag wurde 1177 von Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) und 1214 von Friedrich II. von Hohenstaufen (1197-1250) bestätigt . Der gefährlichste Nachbar für die Bischöfe ist der Graf von Toulouse. Nach dem Vertrag von Paris im Jahr 1229 emanzipierten sich die Bischöfe von der Aufsicht des Languedoc. Die Münzprägung mit dem Namen eines Bischofs beginnt mit Guillaume de Falguières (1294–1297) und endet mit Aimar de la Voulte (1326–1365) zur Zeit der Großen Pest im Jahr 1348.
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