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v23_0688 - JUSTINIEN II Solidus

JUSTINIEN II Solidus fVZ
MONNAIES 23 (2004)
Startpreis : 950.00 €
Schätzung : 1 500.00 €
Erzielter Preis : 950.00 €
Type : Solidus
Datum: 705-711
Name der Münzstätte / Stadt : Konstantinopel
Metall : Gold
Der Feingehalt beträgt : 1000 ‰
Durchmesser : 19,5 mm
Stempelstellung : 6 h.
Gewicht : 4,28 g.
Seltenheitsgrad : R2
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Très beaux portraits. Flan légèrement ovale et irrégulier. Faiblesse de frappe sur les légendes
N° im Nachschlagewerk :
Pedigree :
Cet exemplaire provient de la vente Elsen 60, n° 782

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite D N IHS [CHS] REX - REGNANTIYM.
Beschreibung Vorderseite Buste du Christ de face avec la croix ; il est barbu, vêtu du pallium et du colombium ; il bénit de la main droite et tient les Évangiles de la gauche.
Übersetzung der Vorderseite “Dominus Noster Ihesus Christus Rex Regnantium”, (Notre seigneur Jésus Christ roi des rois).

Rückseite


Titulatur der Rückseite [D N IYSTINIANYS ET TIBERIYS PP A.
Beschreibung Rückseite Bustes de face de Justinien II et de Tibère ; Justinien est à gauche, Tibère enfant, à droite ; ils sont tous les deux couronnés, portent le divitision et la chlamyde ; ils tiennent tout deux, une croix potencée.
Übersetzung der Rückseite “Domini Nostri Iustinianus et Tiberius Perpetui Augusti”, (Nos seigneurs Justinien et Tibère perpétuels augustes).

Kommentare


Graffiti au droit accostant le visage du Christ. Ce type se caractérise par un buste de Tibère II plus grand et plus âgé.

Historischer Hintergrund


JUSTINIEN II

(07.10.685-11.4.711)

Zweite Regierungszeit

Justinian II., Sohn von Konstantin IV., trat 685 im Alter von 16 Jahren die Nachfolge seines Vaters an. Ein vorteilhafter Frieden mit den Muslimen ermöglichte es ihm, sich dem Balkanproblem zu widmen, das er durch die massive Deportation von Slawen nach Kleinasien löste, wo er sie nach dem Vorbild seines Großvaters Konstans II. ansiedelte. Im Jahr 695 wurde er durch eine von General Léonce angeführte Palastverschwörung gestürzt. Justinian II. wurde gerettet, ihm wurden jedoch Nase und Zunge abgeschnitten. Verstümmelt wurde er nach Cherson ins Exil geschickt, von wo er floh. Er flüchtete beim Zaren der Chasaren und bereitete seine Rache vor, musste jedoch unter dem Druck von Tiberius III. Aspimar fliehen, um bei Terwel, dem Khan der Bulgaren, Zuflucht zu finden. Im Sommer 705 kehrte er an der Spitze einer barbarischen Armee siegreich nach Byzanz zurück und rächte sich brutal an Leonce und Tiberius III., indem er sie hinrichten ließ. Er regierte sechs Jahre lang den Terror, bevor er zusammen mit seinem sechsjährigen Sohn Tiberius ermordet wurde und die Herakleiden-Dynastie beendete. Er ist bekannt für seine religiöse Orthodoxie und die Einführung der Darstellung Christi auf Münzen.

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