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Live auction - fjt_719195 - CHAMBRES DE COMMERCE Chambre de commerce de Dieppe (Louis XV) 1758

CHAMBRES DE COMMERCE Chambre de commerce de Dieppe (Louis XV) fVZ
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Alle Gewinngebote unterliegen einem Aufschlag von 18 % für Verkaufskosten.
Startpreis : 40 €
Schätzung : 80 €
Preis : 40 €
Höchstgebot : 41 €
Verkaufsende : 29 Oktober 2024 17:34:22
Bieter : 1 Bieter
Type : Chambre de commerce de Dieppe (Louis XV)
Datum: 1758
Metall : Silber
Durchmesser : 28,15 mm
Stempelstellung : 6 h.
Gewicht : 8,68 g.
Rand cannelée
Seltenheitsgrad : R1
N° im Nachschlagewerk :

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite LUD. AMATISS. ÆQUI ARBITER.
Beschreibung Vorderseite Buste de Louis XV à droite avec une légende très particulière.
Übersetzung der Vorderseite Louis le Bien-Aimé arbitre de la Justice.

Rückseite


Titulatur der Rückseite LIBRATIO CELER ET AEQUA À L'EXERGUE : LES PRIEUR ET JUGES CONSULS DE DIEPPE 1758.
Beschreibung Rückseite Allégorie de la Justice tenant un rameau et une balance, assise à gauche.
Übersetzung der Rückseite Sa pesée est rapide et égale.

Kommentare


Buste exceptionnel à la légende très particulière qui a certainement été gravé spécialement pour cette Chambre de commerce. Feuardent ne cite pas ce buste dans ses planches mais le cite dans le texte comme étant un buste varié
Les juridictions consulaires remontent à Henri II. Dans ces lieux de réunions, les marchands élisent entre eux un prieur et deux juges-consuls qui règlent en première instance les problèmes entre négociants. Les juges-consuls ou juges des tribunaux de commerce sont établis par un édit de 1563. Ils étaient souvent d’anciens consuls (officiers municipaux) d’où leur nom. Au XVIIIe siècle, les juges-consuls jugeaient souverainement jusqu’à 500 livres (au-delà, l’affaire relevait des Parlements) Les commissaires étaient hiérarchisés en Prieur, Président, Juges Consuls, assistants, et éventuellement un Procureur Syndic avec des négociants représentants chaque corps de métier.

Historischer Hintergrund


CHAMBRES DE COMMERCE

Die erste Handelskammer war die von Marseille, die Ende des 16. Jahrhunderts gegründet wurde. Für Paris hatten die sechs Kaufmannskorps und die Richterkonsuln eine ähnliche Funktion wie eine Handelskammer: eine Vereinigung von Kaufleuten, die sich versammelten, um über die Interessen ihrer Stadt oder Region zu beraten und der Regierung ihre Meinung mitzuteilen. Colbert legalisierte sie 1664, indem er festlegte, dass jeder Handelsort zwei von ihnen als Vertreter auswählt. Die eigentliche Gründung der Institution erfolgte jedoch erst durch den Beschluss des Konzils vom 30. August 1701, und im 18. Jahrhundert entstanden zahlreiche Handelskammern in Lyon, Rouen, Toulouse, Montpellier, Bordeaux usw. Die wichtigste davon ist Marseille das im gesamten Handel der Levante tätig war und der Abteilung für auswärtige Angelegenheiten angehörte, die anderen betrafen die allgemeine Kontrolle der Finanzen. Die Handelskammern wurden 1791 von der Verfassunggebenden Versammlung abgeschafft und dem Konsulat unterstellt. Seit 1832 erfolgt die Rekrutierung durch Wahlen, seit 1898 sind sie Industrie- und Handelskammern, zusammengefasst in 21 Regionalkammern.

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